BERGJOURNALISTEN
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das einzige, was uns an miteinander noch bleibt ...

3/28/2020

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Egal ob Arm oder Reich. Stadt oder Land. Weiß oder Schwarz. Frau oder Mann. Jung oder Alt. Europäer, Asiate oder Afrikaner. Ich dachte, diese Krise schweißt uns zusammen. Macht uns gemeinsam stark. Ich dachte, die Menschen würden anfangen, den Blick auf das Wesentliche zu richten. Ich dachte, dass Hilfsbereitschaft wieder einen ganz neuen Stellenwert bekommt. Dass niemand zurückgelassen wird. Weil wir alle dem gleichen Feind gegenüberstehen.
 
Ich fürchte, ich habe mich getäuscht.
 
Auf der Straße lächeln die Leute nicht mehr. Ich sehe ihre Angst. Ihre Unsicherheit. Ihr Misstrauen. Sie meiden mich. Sie meiden Andere. Weil jeder ein potenzieller Virenträger ist. Sie haben soviel Angst, dass sie aufhören, Anderen zu helfen.
 
Ich möchte mich aber nicht getäuscht haben. Weil ich mich über jedes Lächeln. Jedes nette Wort. Und jedes freundliche Winken aus der Ferne freue. Weil das jetzt – in dieser Situation – das einzige ist, was uns an Miteinander noch bleibt. Jeder ist wichtig. Gerade jetzt. Denn nur gemeinsam sind wir stark!
 
#nurgemeinsamsindwirstark #wegschauenhilftnicht #wirschaffendas #miteinander
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lieblingsorte  serbien

11/26/2019

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Das schönste in Serbien: die Menschen sind soooo freundlich! Unglaublich! 

Gleich zu Beginn haben wir eine Flasche echten serbischen Birnenschnaps gekauft und den Tara-Nationalpark abgeradelt. Auf BILD 1 ist der Aussichtspunkt zu sehen, den wir nach 20 Minuten erreicht hatten, die restlichen 4 Stunden sind wir nur noch durch den Wald gefahren. 
Sehr lohnenswert war die Teufelsstadt. Man kann auch auf dem Parkplatz campen und die Teufelsstadt gleich als Erster in der Früh besuchen! BILD 2 & 3 
Die türkisblaue Mlava-Quelle ist ein sehr hübscher Ort mit einer eigenen Fischzucht und einem Restaurant - ein Ort, den Einheimische gerne am Wochenende besuchen. Wenn man vorbeikommt, auf jeden Fall einen Abstecher wert. BILD 5
In den zwei Schluchten Gelasnicka Klisura und Jasnicka Klisura (BILD 9) sind viele Kletterfelsen versteckt. Gleich in der Nähe eines Klettergebiets liegt das in den Fels gebaute Kloster BILD 4. Nur ein paar Meter oberhalb lebt ein kosovarischer Einsiedler, der sich über Gesellschaft freut. 
In Smederevo liegt eine wunderschöne alte Burg direkt an der Donau! 
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komovi-gebirge / montenegro

11/3/2019

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Das Komovi-Gebirge in Montenegro ist einer der höchsten Gebirgsstöcke der Dinarden. Die Hauptgipfel sind: Kucki Kom (2.487 Meter), Ljevorcki Kom mit 2.453 Meter und Vasojevicki Kom mit 2.460 Meter. Zwischen dem Vasojevicki Kom und dem Kucki Kom quert man eines der längsten Schuttfelder des Balkans :) BILD 6 Blick auf das zu querende Schotterfeld. 

Ich habe im Komovi-Gebirge zuerst den Vasojevicki Kom und dann den Kucki Kom bestiegen. Der Vasojevicki Kom BILD 3 ist ein einfach Wanderberg, in drei Stunden war ich oben und wieder unten. Die Tour auf den Kucki Kom ist wesentlich länger (km und hm) aber wunderschön und sehr abwechslungsreich. Im einfachen Auf- und Abstieg sind es je 1.050 Höhenmeter. Eine Kombination mit der Rundtour ums Komovi-Massiv ist möglich, verlängert die Tour aber um einige Stunden. 
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valbonatal / Albanien

10/6/2019

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Zwar nicht einsam, aber eine der schönsten Touren im Balkan: von Valbona über den Pass nach Tethi!

Wir sind über den Kosovo nach Albanien eingereist und haben als erstes die Valbona-Schlucht besucht. Wunderschön! Die Bergtour von Valbona nach Tethi ist zwar mittlerweile sehr bekannt, aber sie ist es auf jeden Fall wert! 
Am Abend haben wir in Arif Kadris geschlafen (mit dem Allrad erreichbar oder in 2 Stunden zu Fuß) - ein klitzekleiner Ort am Fuße des Maja e Gjarprit (2.231 Meter). Dort bekommt man leckeres Essen und den Maja e Gjarprit kann man von der Haustür aus besteigen. Sehr schöne Tour, der untere Teil des Weges ist leider von Grünzeug überwuchert. 
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best  of  kosovo

9/17/2019

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Der Kosovo ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Allein schon, um Vorurteile abzubauen. Zugegeben, am Anfang war mir etwas mulmig zumute und Pristina war ein einziges Verkehrschaos. Stundenlang standen wir bei dem Versuch, durch die Hauptstadt zu fahren, im Stau. Ein Mopedfahrer, der sein Gefährt waghalsig durch die stehenden Autos manövrierte, rief uns "Welcome in chaos city" zu. Gut getroffen! 

Natürlich sind wir trotzdem weitergefahren und der schönste Ort im Kosovo war für mich einwandfrei die Rugova-Schlucht. Ein 25 Kilometer langer Weg führt durch die Schlucht über wunderschöne Brücken, vorbei an Kletterfelsen, den ersten im Kosovo gebauten Klettersteigen, durch steinerne Tunnel vorbei an Getränke-Verkäufern mit unzähligen Abzweigungen zu schönen Schlafplätzen (mit Allrad!). 
Die beiden Klettersteige Mat und Ari (Schwierigkeit A/B) lassen sich gut verbinden und an einem Tag machen. Der Klettersteig ist gut versichert und der Ausblick ist wunderschön! (BILD 5) Außerdem waren wir trotz Wochenende bis auf die KFOR Truppen aus Österreich allein am Klettersteig. 

Ein weiteres Highlight im Kosovo war der Gipfel des 2.403 Meter hohen Hajla. Der Berg kann sowohl von Montenegro, als auch vom Kosovo aus bestiegen werden. Auf der kosovarischen Seite waren die Wegmarkierungen allerdings nur sehr spärlich gesetzt, der Aufstieg war lang und - ohne GPS - sehr mühsam. Der Aufstieg von der montenegrischen Seite hingegen soll angeblich kurz und einfach sein. Der Gipfel ist auch eine Variante des Trails "Peaks of the Balkans". Und egal von welcher Seite: am Gipfel hat man einen wunderschönen Rundumblick (BILD 4 & 6) es gibt unendlich viele Blumen, auch Edelweiß BILD 2 und mit ein bisschen Glück kann man einen der typischen Hirtenhunde, die so genannten Bärentoter sehen. BILD 3

BILD 1 ist ein komplett selbst zusammengebautes Auto - hat mich sehr fasziniert :) Noch beeindruckender aber fand ich die Menschen: viele von ihnen sprechen deutsch oder englisch. Sobald sie eine der beiden Sprachen auch nur ein bisschen beherrschen, sprechen sie Touristen an, laden zum Tee oder wollen sich einfach ein bisschen austauschen oder die Sprache üben. Die Menschen sind wirklich außergewöhnlich freundlich! Und mein Eindruck vom Kosovo durchwegs positiv! 
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durmitor-gebirge / montenegro

9/11/2019

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Das Durmitor-Gebirge gehört sicher zu den bekanntesten Gebirgszügen in Montenegro. Als wir im Juli dort aufschlugen, war ich ehrlich gesagt überrascht von der Vielzahl an Bergsteigern, die wir dort antrafen. Weit mehr als wir bisher an Touristen getroffen hatten. Aber es ist verständlich, das Durmitor-Gebirge ist wirklich wunderschön!

Bei unserer Rundfahrt durch den Durmitor Nationalpark BILD 3 fiel uns gleich der Prutas (2.393 Meter) BILD 6 ins Auge. Der Aufstieg war zwar sehr steil, dafür waren wir in einer Stunde am Gipfel. Eine wirklich sehr nette, einfach Tour, am Gipfel hat man einen tollen Ausblick auf die Nordwand des Bobotov Kuk - mit 2.523 Meter die höchste Erhebung im Durmitor Nationalpark. 
Sehr lohnenswert war auch die Besteigung des kleinen und großen Bären (Veliki i Mali Medved) 2.223 und 2.287 Meter - eine wunderschöne Grat-Rundwanderung BILD 9 mit Blick übers Durmitor-Gebirge BILD 1.

Ein sehr nettes kleines Klettergebiet gibt es auch. Mit einem 4 x 4 kann man fast bis an den Felsfuß fahren und dort auch campen :) Pirlitor heißt es, die 6a und die 6b sind sehr empfehlenswert (sind leider nicht sooo viele Touren, ca. 15 Touren insgesamt) BILD 8 (5c)

Kleiner Tipp: ich würde mit einem Camper an keinen der großen Campingplätze fahren! Entlang der wunderschönen Aussichtsroute, die komplett mit dem Auto befahren werden kann, sind ein paar sehr nette, kleine Campingplätze. 
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bosnien

9/4/2019

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Bosnien - du hast mich verzaubert, berührt und getroffen. Du hast mir gezeigt, was Gegensätze sind. Ich habe deine Sonnen- und deine Schattenseiten gesehen: liebevoll gepflegte Schrebergärten neben zerbombten Ruinen, große Kirchen und Moscheen neben Betonbunker voller Einschusslöcher, türkisleuchtende Bergseen und endlose Blumenwiesen neben Minenfeldern, traumhaft schöne Flüsse und Wasserfälle neben Müllkippen.
 
Bosnien ist ein wunderschönes Land. Die Landschaft ist fantastisch. Es gibt kleine Gebirgsbäche, entlegene Bergdörfer, viel Gastfreundschaft, gut markierte Fahrradwege und großartige Bergtouren. Trotzdem müsste ich lügen, wenn ich behaupte, man könne den Krieg ausblenden. Jeden Tag stellt er sich wie eine Mauer zwischen das Land und mich. Jeden Tag sehe ich Einschusslöcher, Minenfelder, ausgebrannte oder zerbombte Häuser, verlassene Fabriken und unzählige christliche und muslimische Friedhöfe.
 
Ein sehr beeindruckendes Denkmal haben Künstler in Srebrenica – der Ort, an dem 1995 mehr als 8.000 Bosniaken hingerichtet wurden – errichtet. In einer riesigen Fabrikhalle hängen Fotos an den Wänden: Männer, deren Skelett durch die blasse Haut schimmert, Teddybären auf Blut verschmierte Böden, alte Frauen mit Angst erfüllten Augen, Massengräber, Konzentrationszentren, junge Soldaten mit Zigaretten im Mundwinkel, die auf am Boden liegende Zivilisten eintreten.
 
Der Krieg ist 20 Jahre her. Die Menschen, die neben mir in der Tram sitzen, denen ich auf der Straße begegne und die mir meinen Kaffee bringen, haben ihn miterlebt. Was haben sie gesehen? Was mussten sie ertragen? Was können sie nicht vergessen? Diese Fragen bewegen mich hier jeden Tag. Diese Fragen stelle ich mir immer, wenn ich einem Menschen in die Augen blicke. Die meisten Menschen weichen meinem Blick aus. Hastig schauen sie zu Boden. Ich befürchte, sie haben zuviel gesehen. Zuviel, um zu vergessen. Zuviel, um ihren Nachbarn zu verzeihen. Zuviel, um zur Ruhe zu kommen und den Krieg hinter sich zu lassen. 
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insel  rab  / kroatien

8/30/2019

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Von Bucht zu Bucht auf der Halbinsel Lopar - diese Wanderung gehört meiner Meinung nach zu den schönsten in Kroatien. Die Wanderung führt fast immer am Meer entlang mit einem traumhaften Blick aufs Velebit-Gebirge. Zugegeben, Anfang Mai, war natürlich noch nichts los und die Wolkenstimmung an diesem Tag war fantastisch. Außer einigen Tierchen sind wir kaum jemanden begegnet.
Die Tour auf den Hausberg der Insel, dem Kamenjak, habe ich mit dem MTB gemacht: Straße hoch, Trail bergab. Wirklich schön, einfach und auch bei schlechtem Wetter eine gute Alternative.
​Die Wanderung auf der Kvarner Bucht hingegen fand ich ziemlich langweilig. Außer einer einzigen Bucht und sehr, sehr vielen Eidechsen, die bei jedem Schritt links und rechts ins Gebüsch verschwinden, gab es dort  kaum etwas zu sehen. 
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prokletije-Gebirge

8/28/2019

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Das Prokletije-Gebirge liegt ganz im Osten Montenegros und gehört für mich einwandfrei zu den Highlights meiner Balkan-Reise.

Die "verwunschenen Berge", so die Übersetzung, sind von den Touristenmassen noch unentdeckt - und das, obwohl es dutzende wunderschöner Bergtouren (teilweise aber ohne Wegmarkierung) gibt. Am ersten Tag konnte ich es kaum glauben, dass wir mit dem Nationalpark-Eintrittsgeld im Park campen durften. An einem wunderschönen Platz mit Blick auf die Berge. Das Gebirge teilen sich Montenegro und Albanien, der Jereza ist mit knapp 2.700 Metern die höchste Erhebung im Prokletije-Gebirge. Unser Gipfel war die runde, grüne Erhebung in der Mitte von Bild 1. Anschließend sind wir über eine Drei-Gipfel-Tour zurück zum Camp. 

Mehr durch Zufall haben wir eine wunderschöne türkisblaue Quelle gefunden, die weit schöner war als alle anderen Quellen in Montenegro, die teilweise sehr überlaufen waren. Diesen wunderschönen Platz hatten wir unter der Woche ganz für uns alleine. Außerdem gibt es im Prokletije-Gebirge immer etwas zu entdecken: Pflanzen, die ich nicht kenne, viele kleine Tierchen und eine Heuschreckenart (Bild 6), die ich noch nie zuvor gesehen hatte. 

Bild 1: Blick von Montenegro ins Prokletije-Gebirge (albanische Seite)
Bild 2: Käferchen (keine Ahnung wie sie heißen )
Bild 3: Gipfel des grünen namenlosen Berges
Bild 4: Wunderbare eiskalte Quelle; das Wasser sprudelt aus der Erde
Bild 5: Blick vom Gipfel nach Montenegro
Bild 6: Heuschrecken auf dem Weg nach oben 
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balkantour 2019

8/24/2019

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Chiemgau - Kroatien - Bosnien Westen - Kroatien - Bosnien Osten - Serbien - Kosovo - Albanien - Montenegro - Albanien - Mazedonien - Bulgarien - Kroatien - Ungarn - Chiemgau

Einsame, wilde Berge, endlose Kletterfelsen, campen auf Klippen, am Meer, im Wald, auf Wiesen, am Fluss und und und ... es war eine wunderschöne Zeit, ich hab jeden Moment genossen. Anbei eine kleine Auswahl an Bildern - wobei ich gar nicht weiß, welche Fotos ich euch zeigen soll, weil ich sooooo viele mitgebracht habe :) 

Eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Gebirge, die wir besucht haben (Durmitor, Prokletije, Komovi, Valbona, etc. folgt) :) Wenn ihr Fragen zu den einzelnen Reisezielen habt, jederzeit gerne! 
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