FOTOGRAFIE
DIE ROMA PRINZESSINNEN
Zwei lang Jahre habe ich den Fotografen Kristof Huf zu den Roma-Siedlungen im Osten der Slowakei begleitet. Der erste Besuch war noch ein großer Schock für mich. Auf soviel Armut und Elend war ich nicht vorbereitet: Drogen, Alkohol und Kinderprostitution waren plötzlich so nah, so präsent. Ich fühlte mich ohnmächtig ob der katastrophalen Lage der Menschen.
Die Fotografie gab mir die Möglichkeit, mich mit ihrer Situation auseinanderzusetzen. In unseren Besuchen haben wir nicht nur die schrecklichen Zustände gesehen, sondern auch viele schöne Momente erlebt. Wir haben mit den Roma Partys gefeiert, getanzt und gelacht, aber auch geweint und so manchen in den Arm genommen. Noch immer muss ich schlucken, wenn ich an die Siedlungen in der Slowakei denke. Doch dann muss ich auch wieder lächeln und mir kommt ein Satz in den Sinn, den die Romni Kveta einmal zu mir gesagt hat: "No problem, everybody die!" - das Leben locker nehmen und keine Gelegenheit für einen schönen Moment auslassen, das haben mir die Roma gelernt.
Meine Serie DIE ROMA PRINZESSINNEN erzählt die Geschichte der Menschen in den Siedlungen der Ost-Slowakei.
Die Fotografie gab mir die Möglichkeit, mich mit ihrer Situation auseinanderzusetzen. In unseren Besuchen haben wir nicht nur die schrecklichen Zustände gesehen, sondern auch viele schöne Momente erlebt. Wir haben mit den Roma Partys gefeiert, getanzt und gelacht, aber auch geweint und so manchen in den Arm genommen. Noch immer muss ich schlucken, wenn ich an die Siedlungen in der Slowakei denke. Doch dann muss ich auch wieder lächeln und mir kommt ein Satz in den Sinn, den die Romni Kveta einmal zu mir gesagt hat: "No problem, everybody die!" - das Leben locker nehmen und keine Gelegenheit für einen schönen Moment auslassen, das haben mir die Roma gelernt.
Meine Serie DIE ROMA PRINZESSINNEN erzählt die Geschichte der Menschen in den Siedlungen der Ost-Slowakei.
Von November bis Dezember 2024 werden DIE ROMA PRINZESSINNEN im Zuge vom Head on Photofestival am Bondi Beach in Sydney / Australien ausgestellt.
Im Mai 2024 war ich Fotografin des Monats in der Glasgow Gallery of Photography. Zehn meiner Bilder erscheinen außerdem in der Zeitschrift der Gallerie.
Das Magazin fotoslovo veröffentlicht meine Serie: https://fotoslovo.art/en/theromaprincesses
Im Januar 2024 bin ich Fotografin des Monats bei All About Photo samt Online-Ausstellung in diversen internat. Zeitschriften
https://www.all-about-photo.com/online-gallery/solo-exhibition/81/the-roma-princesses-by-manuela-federl
Das Magazin fotoslovo veröffentlicht meine Serie: https://fotoslovo.art/en/theromaprincesses
Im Januar 2024 bin ich Fotografin des Monats bei All About Photo samt Online-Ausstellung in diversen internat. Zeitschriften
https://www.all-about-photo.com/online-gallery/solo-exhibition/81/the-roma-princesses-by-manuela-federl
Ausschnitte und Berichte über meine Arbeit mit den Roma aus diversen Online-Zeitschriften
FAST FASHION IN GHANA
Im Dezember 2022 war ich mit den Fotografen Kasia Trojak und Kristof Huf in Ghana. Ich habe mich dort eingehend mit der Altkleider-Problematik beschäftigt. Die "Erste Welt" schickt ihre gebrauchen Kleider nach Afrika, u. a. auch nach Ghana. Doch sie schicken nicht nur einwandfreie Ware, sondern auch dreckige, verschlissene und altmodische Kleidung. Auf dem großen Kantamanto-Markt (3. Bild) wird die Kleidung aussortiert und weiterverkauft. Es ist der größte Gebrauchtkleidermarkt in Ghana. Die aussortierte Kleidung landet im Müll. Da es in Ghana aber keine funktionierende Müllentsorgung gibt, landet ein Großteil der Klamotten im Meer. Die Chemikalien belasten das Meer und vergiften die Fische. Die Stoffreste verfangen sich in den Netzen der Fischer. Und die Altkleider zerstören nicht zuletzt die lokale Kleiderindustrie.
Es gibt mittlerweile genug Second-Hand-Stores, wir müssen keine neue Kleidung mehr kaufen, um den Markt nicht noch mehr mit billig produzierter Ware zu überschwemmen. Jeder muss bei sich selbst anfangen.
Im Dezember 2022 war ich mit den Fotografen Kasia Trojak und Kristof Huf in Ghana. Ich habe mich dort eingehend mit der Altkleider-Problematik beschäftigt. Die "Erste Welt" schickt ihre gebrauchen Kleider nach Afrika, u. a. auch nach Ghana. Doch sie schicken nicht nur einwandfreie Ware, sondern auch dreckige, verschlissene und altmodische Kleidung. Auf dem großen Kantamanto-Markt (3. Bild) wird die Kleidung aussortiert und weiterverkauft. Es ist der größte Gebrauchtkleidermarkt in Ghana. Die aussortierte Kleidung landet im Müll. Da es in Ghana aber keine funktionierende Müllentsorgung gibt, landet ein Großteil der Klamotten im Meer. Die Chemikalien belasten das Meer und vergiften die Fische. Die Stoffreste verfangen sich in den Netzen der Fischer. Und die Altkleider zerstören nicht zuletzt die lokale Kleiderindustrie.
Es gibt mittlerweile genug Second-Hand-Stores, wir müssen keine neue Kleidung mehr kaufen, um den Markt nicht noch mehr mit billig produzierter Ware zu überschwemmen. Jeder muss bei sich selbst anfangen.
1. Platz Environmental challenges and paradises Decagongallery
Mein Foto von Deborah aus dem kleinen Dorf Egya in Ghana wird Ende November 2024 auf der Hope in Action Exhibition in Mexiko City ausgestellt.
Mein Foto von Deborah aus dem kleinen Dorf Egya in Ghana wird Ende November 2024 auf der Hope in Action Exhibition in Mexiko City ausgestellt.
Zwei Fotos meiner Arbeit in Ghana sind im ABRIDGED-Magazin erschienen
Zwei Fotos aus meiner Arbeit in Ghana sind im DocuMagazine erschienen
Das Bild der Fischersfrau in der DECAGONGALLERY in Brooklyn / USA
ERDBEBEN TÜRKEI
Im März 2023 war ich mit Seifi Yildiz in seiner Heimat Antakaya - die Stadt, die vom Erdbeben im Februar 2023 fast komplett zerstört wurde. Unser Verein Lautlos e. V. unterstützt seitdem die Menschen in seinem Dorf beim Wiederaufbau.
Im März 2023 war ich mit Seifi Yildiz in seiner Heimat Antakaya - die Stadt, die vom Erdbeben im Februar 2023 fast komplett zerstört wurde. Unser Verein Lautlos e. V. unterstützt seitdem die Menschen in seinem Dorf beim Wiederaufbau.
Ausschnitte meiner Arbeit im fstop-magazine