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gegendemo  afd  sankt  georgen

9/4/2018

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Ich finde, es ist an der Zeit Farbe zu bekennen, auf welcher Seite man steht!
 
Beim Dorfwirt in Sankt Georgen – ganz in der Nähe meiner Heimatstadt Trostberg – hat gestern Björn Höcke vor den örtlichen AfD-Mitgliedern gesprochen. Ein Schock für mich. Ein Holocaust-Leugner, ein Mensch mit völkischen Ideen, reist aus Thüringen an, um in einer kleinen bayerischen Dorfwirtschaft zu sprechen. An dem Ort, an dem ich sonst mit meinen Neffen immer Riesenschnitzel esse.
 
Etwa 2 Minuten haben sie mich auch in den Saal gelassen. Für ein Foto. Aber nur von Björn Höcke und seinen Zuhörern, die in der ersten Reihe sitzen. Warum darf ich die anderen nicht fotografieren? Warum schleichen sich die meisten Gäste durch die Hintertür ins Gasthaus? Warum sind manche gleich so aggressiv, wenn sie mich mit der Kamera sehen? Wenn sie doch hinter der AfD stehen... und diese Meinung vertreten ... Aber tun sie das vielleicht gar nicht? Verstecken sie sich in Lederhose und Trachtenjanker einfach hinter einer Gruppe? Oder hinter ihrer Angst? Angst vor der Zukunft. Angst vor Menschen, deren Sprache sie nicht verstehen. Angst vor Menschen, deren Länder sie nicht kennen. Und deren Kulturen sie nicht begreifen.
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Ja, ich habe auch Angst. Angst vor denen, die soviel Angst haben. Die sich nicht informieren. Und keine eigene Meinung haben. Aber dafür eine starke Führung brauchen. Ich habe Angst vor denen, die keine eigene Stimme haben, aber für jene sind, die mir meine Stimme nehmen wollen. 
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